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Nachdem ich mich vor kurzem mit NetCents intensiv beschäftigt habe, bin ich auch auf eine vermeintliche Konkurrenz gestoßen nämlich TenX. In Deutschland ist TenX deutlich bekannter als NetCents vor allem durch den bekannten Firmengründer Dr. Julian Hosp. So konnte man durch soziale Medien, Influencer und Youtube bereits eine ordentliche Community aufbauen. TenX stellt mit dem TenX Token / Pay Token ebenfalls ein vielversprechendes Konzept zur Verknüpfung verschiedenster Kryptowährungen dar.

 

Ich habe derzeit keine TenX Token bzw. Pay Token

 

„Debit Karte“ als Brücke zu allen (Krypto-)Währungen

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Direkt nach der unkomplizierten Anmeldung hat man Zugriff auf sein Wallet und kann dieses mit unterschiedlichen unterstützten Kryptowährungen befüllen. Man bietet sowohl eine App Besonders dabei ist, dass man für 15 $ eine „reelle“ Kreditkarte erwerben kann, auf der auf das Wallet nach einer Verknüpfung mit der App zugegriffen werden kann. Diese kostet Jährlich 10 $, außer man erreicht einen Umsatz > 1000 $, dann entfällt die Jahresgebühr. Durch die Kooperation mit Visa und Mastercard ist die Kreditkarte bereits an Millionen von Automaten auf der ganzen Welt gültig. So kann man das Ganze als direkten Ersatz für die Debit Karte sehen und die TenX Karte absolut alltagstauglich.

Der Slogan: „Making Cryptocurrencies Spendable Anytime Anywhere“ scheint also erfüllt.

Leider gab es in letzter Zeit Probleme mit dem Kartenhersteller/verifizierer. So sind aktuelle TenX Debitkarten ungültig geworden, da ihnen dem Hersteller die Lizenz entzogen wurde. Aktuell ist man auf der Suche nach einem neuen Verifizierer.

 

Der TenX Token / Pay Token

Der ICO des TenX Token wurde am 8. Juli 2017 durchgeführt und ist seit dem an verschiedenen Börsen unter dem Name PAY zu handeln. Es war immerhin der fünftgrößte ICO 2017 mit einem Volumin von 80 Mio. $. Dabei wurden gute 51 % aller TenX Token auf den Markt gebracht. 29 % folgen nun über einen Zeitraum von 4 Jahren. Folglich werden in 4 Jahren mind. 80 % auf den Markt sein. 20 % behält sich das Unternehmen selbst ein. Der Pay Token hat derzeit eine beachtliche Marktkapitalisierung von ca. 250 000 000 $.

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Weitere Infos auf: https://www.tenx.tech/

 

Der Nutzen für den Verbraucher

  • Der offensichtlichste Nutzen ist natürlich die Möglichkeit mit seinen Kryptowährungen zu bezahlen. Bezahlt man mit Ihnen wird der Wechselkurs zum aktuellen Zeitpunkt festgestellt und der Betrag berechnet.
  • Laut TenX gibt es keine Umrechnungsbebühren
  • Ebenso bietet man ein Cashback System. So wird 0,1 % seines eigenen Umsatzes wieder in Form des PAY Tokens an den Nutzer zurück überwiesen.
  • Ursprünglich sollten ebenso 0,5 % des Gesamtumsatzes aller TenX-„Kredit“Karten an die PAY Token Inhaber zurückbezahlt werden. Der sogenannte TenX Pay Token Reward. Dies wurde leider zu einen rechtlichen Fiasko. So darf man weder damit werben, noch darf offiziell eine klare Bestätigung ob und wann der Reward erfolgen wird, getroffen werden. Hosps Aussage dazu: „Man darf nicht erwarten, dass es einen Reward gibt. Ich sage aber nicht, dass es keinen gibt.“ Man wird sehen, wie sich das Ganze entwickelt aber es scheint als würde man auf jeden Fall sein ursprüngliches Wort halten wollen.

 

Der TenX Token / Pay Token Reward

Der Wert des Token wäre durch die Auszahlung in gewissen Maßen abgesichert. Ähnlich der Dividende einer Aktiengesellschaft. Umso abstoßender ist die rechtliche Unsicherheit.

Hier kann man sich die derzeitige monatliche Ausschüttung anhand der eigenen TenX Token berechnen lassen: http://tenxrewardcalculator.com/

Aktuell wären es bei 1000 TenX Token 1,45 $ pro Monat, also aufgerechnet wären es 17,4 $ jährlich.

Da derzeit (27.1.2018) ein Pay Token 2,43 $ (Kosten für Token also 2430 $) kostet, hätte man dadurch eine jährliche Rendite von nur 0,72 %.

Dies beinhaltet allerdings keine Steigerung der Ausschüttung im Jahr, genauso keinen Zinseszinseffekt. Man geht davon aus, dass die Umsätze steigen und dadurch auch die vermeintliche Ausschüttung an Pay Token steigt. So könnte sich die Rendite enorm steigen.

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Vorausgesetzt man behält die ausgeschütteten Pay Token, kann man ebenso von einen Zinseszinseffekt profitieren.

Meines Erachtens ist der Reward genau das, was TenX besonders spannend macht. Durch die rechtliche Lage schwimmt aber eine Unsicherheit mit.

Die größten Risiken

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Der TenX Token scheint sich stark an den von der Community erwarteten Reward zu orientieren. Sollte man rechtlich keine Möglichkeit haben die Auszahlung stattfinden zu lassen, wird es nahezu sicher auch den Wert des Token belasten.

TenX ist nicht der einzige mit einen derartigen „Kryptowährungen auf Debitkarten – Konzept“. Im Gegenteil es scheint es drängt eine ganze Flut an Anbietern auf den Markt mit ähnlichen Konzepten. Einer der größten Anbieter ist Monero. Es scheint also, dass es starke Konkurrenz am Markt geben wird. Ein weiterer Grund warum der TenX Token Reward derart wichtig ist.

 

Spannende Kontakte

Neben den in Deutschland und Österreich recht bekannten Julian Hosp, der als CVO bei TenX tätig ist, ist Vitalik Buterin als Investor am Unternehmen beteiligt. Er ist immerhin der Gründer von Ethereum.

Ebenfalls konnte man sich bei anderen Großinvestoren von Fenbushi Capital und Singapore Management University Kapital sichern. Laut CEO Hönisch ist das Unternehmen bereits die nächsten 3 bis 5 Jahre finanziert.

 

 

Fazit zu TenX und dem TenX Token / Pay Token

Zweifellos hat TenX ein scheinbar einfach aber funktionierendes Konzept, dass bereits in kurzer Zeit für den Alltag funktionieren kann/wird. Leider gibt es eine nahezu Flut an Konkurrenten, mit ähnlichen Konzepten. Gegenwind gibt es auch aus rechtlichen Aspekten, sowie von der traditionellen Finanzbranche, was Schwierigkeiten bei der Verifizierung von den Debit-Karten bereitet.

Sollten die Probleme bald behoben werden, könnte die TenX bald als die Debit-Karte schlechthin für Enthusiasten werden. Wenn die Versprechungen zu den TenX Token Reward trotz rechtlichen Widerstandes eingehalten werden, könnten sich die Token auch als lohnendes Investment etablieren. Vorausgesetzt die Konkurrenz ist nicht stärker…

 

 

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