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Michael Moore hat nach der Finanzkrise um 2008 eine Kapitalismus Doku abgedreht. Michael Moore der ohnehin schon für kritische als auch witzige Reportagen bekannt ist, zog mit der Doku Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte noch einmal alle Register. Was herauskam ist eine Mischung schonungsloser Ehrlichkeit und einem Kopfschütteln über die Finanzbranche. Mit Humor zeigt er die Traurigkeit und Kriminalität mit der der Mittelschicht in Amerika ihr Hab und Gut abgeknöpft wurde. Eine Dokumentation zum Kapitalismus die jeder gesehen haben sollte.
Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte -Kapitalismus Doku
Michael Moore erzählt die wahre Story um 2007. Man erkennt, dass ihm die Situation selbst nahe geht und es ein leidenschaftliches Projekt von ihm wurde. Die Finanzkrise wird so hart und ehrlich dargestellt, wie man es nur selten gesehen hat. Wenn Unternehmen, auf die Arbeiter Versicherungen abschließen und theoretisch auf ihren Tot wetten, ist es mehr als makaber…
Weiterhin wirft er Plutonomie in den Raum. Dieser Begriff stammt ursprünglich von der Citigroup. Er beschreibt den Umstand, dass viele die wenig Geld haben für wenige die alles haben arbeiten. Und das auch noch für gut halten, weil sie denken sie könnten irgendwann einmal zu denjenigen gehören die alles besitzen. Besonders interessant ist die These, dass Unternehmen auch als Demokratie geführt werden kann. Anhand eines Beispiels einer Fabrik bei der der Betriebsleiter das selbe verdient wie ein normaler Fließbandarbeiter. Zusätzlich haben sie alle das gleiche Stimmrecht bei größeren Entscheidungen. Wäre das nicht ein faires System? In Deutschland ist es doch nicht anderes: Die Unternehmen gleichen Monarchien, keiner Demokratie… Ein sehr interessanter Ansatz wie ich finde.
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Diese und viele mehr Fakten, Tatsachen und Ereignisse gibt Moore in seinem Film Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte preis. Wer sich für das Thema nur minimal begeistern kann, wird hervorragend unterhalten werden und gleichzeitig in den emotionalen Bann verfallen, den die Kapitalismus Doku aufbaut. Moore schafft es nicht nur die Kriminalität der Finanzbranche aufzudecken und zu verdeutlichen, sondern diese auch mit Witz und gutem Humor zu untermalen.
Hut ab! Gerne mehr davon! Zum Film bei Amazon.
Der Trailer zum Film: