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Konservative Unternehmen brauchen Immobilien, Maschinen, Produktionsanlagen und vieles mehr um ihr Geld zu verdienen. Anders bei einigen aktuellen Unternehmen, die völlig ohne traditionelle Substanzwerte extrem erfolgreich sind. Bei den Unternehmen ohne Substanzwert handelt es sich u. a. um Uber und Facebook, die hauptsächlich über ihre Software und nicht über teuere Maschinen verfügen. Wird in Zukunft Software und Community noch viel wichtiger sein als Know How über Produktionsanlagen, wie in der Chemiebranche?

 

Programmierte Software als Lebenselexier

Bitcoin – teuerste Währung der Welt

Ja, Bitcoin ist kein traditionelles Unternehmen. Bitcoin wurde von dem sogenannten Satoshi Nakamoto in die Welt gesetzt. Mittlerweile besitzt die Kryptowährung über eine Marktkapitalisierung über gewaltige 112 Milliarden US Dollar. Zum Vergleich: Diese Marktkapitalisierung entspricht aktuell ungefähr denen von BMW und Daimler zusammen! Einige Analysten geben sogar noch weitaus höhere Kursziele von Bitcoin bekannt. Die teuerste Währung, die teilweise Bankfunktionen völlig ersetzen könnte und bei der doch keine eigene Substanz hinterlegt ist.

Uber – Taxiunternehmen der Extraklasse

Wenn ich an ein Unternehmen ohne Substanzwert denke, ist es Uber. Wer bereits im Ausland die App testen konnte wird von dieser Idee und der Umsetzung begeistert sein. So einfach und günstig Privattaxi fahren war nie zuvor möglich. App starten, Fahrer auswählen und in kürzester Zeit ist man für ein paar wenige Dollar komfortabel am Ziel angelangt. Ich plädiere für eine Einführung auch in Deutschland! Leider gibt es aktuell noch gesetzliche Schwierigkeiten. Auch einen Börsengang würde ich mir von Uber wünschen. Obwohl Uber keine eigenen Fahrzeuge besitzt, wäre die Marktkapitalisierung wohl jenseits von gut und böse. Uber hat jedoch bereits Konkurrenz mit Lyft, die ein sehr ähnliches Geschäftsmodell verfolgen.

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Facebook – The Social Network

Was soll man zu Facebook schon noch schreiben. Der Content von Facebook wird vom Kunden bzw. Nutzer generiert. Das selbe gilt für Instagram. Ein Unternehmen, welches durch seine eigenen Nutzer am Leben gehalten wird. Nichts anderes ist Facebook. Ein echtes Unternehmen ohne Substanzwert und das für 500 Milliarden US Dollar. Auch wenn man durchaus diverse Investments bereits im Besitz hat, welche man als Substanz bezeichnen könnte. Diese jedoch weit entfernt von traditionellen Anlagen und Maschinen von anderen Unternehmen.

Social Media – Kaum noch wegzudenken

Alibaba – Der Allesverkäufer

Das immer wieder so benannte “chinesische Amazon” hat ebenfalls eine Marktkapitalisierung von knapp 500 Millionen US Dollar. Umso erstaunlicher ist es, dass auch Alibaba wenig traditionelle Substanzwerte besitzt. Die Entwicklung geht weiter und man will noch stärker in den Westen expandieren. Der Alibaba Deutschland Chef hat zuletzt mit der Aussage, China wird den deutschen Online-Handel verändern, Aufsehen erregt.

Airbnb – Vermieten einfach gemacht

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Airbnb ist ebenfalls eigentlich nicht mehr als eine Software, die es enorm vereinfacht Unterkünfte zu vermieten bzw. zu buchen. Laut Schätzungen ist das Unternehmen trotzdem über 30 Milliarden US Dollar wert. Die App wird auch von Deutschen zunehmend gern genutzt. Ein ebenso simples wie brillantes Geschäftsmodell macht Airbnb zu einem sehr interessanten Unternehmen, von welchen ich ebenso gerne einen Börsengang sehen würde.

Unternehmen ohne Substanzwert

Man könnte die Liste noch lange fortführen. Netflix, Tencent, usw. sind alles Unternehmen, die trotz wenig Substanzwert an Maschinen, Produktionsanlagen, etc. sehr starke Ergebnisse abliefern. Fraglich ist, ob sich diese Entwicklung fortsetzen wird. Werden nun laufend teure Unternehmen entstehen, die rein auf ihre Software zurückgreifen können oder ist dies nur ein vorübergehender Trend?

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