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Die Nachrichten über die zunehmende Verschuldung in Europa reist nicht ab. Es ist ein bleibendes Dauerthema. Vor allem Griechenland hat immer noch mit einer Schuldenbelastung von über 170 % seines jährlichen BIP zu kämpfen. Auch Italien mit über 130 % sieht dagegen nicht viel besser aus. Ein neuen Grund zur Sorge bietet der Liraverfall, der zunehmen auch europäische Banken belastet. Hier im Folgenden eine Übersicht über die Verschuldung in Europa, deren einzelnen Staaten und deren beängstigende Zuwächse.
Die Schuldenuhr tickt
Smava, ein Anbieter von Kreditvergleichen stellt eine interessante Darstellung über die Entwicklung von den Schulden in Europa und deren einzelnen Ländern dar. Mit der Schuldenuhr wird nur noch klarer, dass die Zeit tickt und die Lage in Griechenland und Italien nicht besser wird. Eher im Gegenteil. Es ist weiterhin eine beängstigende Entwicklung. Einzig Deutschland kann seine Schulden langsam abbauen, obwohl eine gesunde Schuldenaufnahme wohl ähnlich gut wäre im Gegensatz zu den hoch verschuldeten Kollegen. Hier die Schuldenuhr Europas in Echtzeit:
Verschuldung in Europa – ein Trauerspiel
Sieht man sich den Anstieg an wird schnell klar, dass die aktuelle Situation in Europa alles andere als gesund ist. Einige Länder brauchen dringend eine schwächere Währung für ihre Wirtschaft. Auch die Krise in der Türkei wird ein zunehmendes Problem für europäische Banken. Der Liraverfall nimmt offensichtlich kein Ende. Auch die Staatsoberhäupter sind sich weiterhin nicht einig, was die Situation nicht besser macht.
Insgesamt werden mittelfristig Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Ob der Euro in dieser aktuellen Form überleben kann ist fraglich. Die Gegenstimmen vermehren sich und einige Argumente kann man ihnen kaum absprechen. Auch wenn der Euro sicherlich seine Vorteile bietet, wird es interessant werden, ob wir auch in 10 Jahren noch mit einer europaweiten Währung bezahlen dürfen oder ob wir kurz vor einer Reform stehen. Es wird spannend und für jeden europäischen Bürger relevant.