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Ganz im Sinne des Tages der Arbeit wollen wir auf die Frage eingehen: Wo verdient man am meisten? In welchen Land beziehen die Arbeitnehmer im Durchschnitt die höchsten Löhne. Einige werden sich sicher wundern an welcher Stelle dabei Deutschland steht. Bekannt ist den meisten nur, dass in Deutschland ein Durchschnittslohn von 47.585 US Dollar besteht. Dieser stieg in den letzten Jahrzehnt kontinuierlich an. So lag dieser im Jahre 2000 noch bei 41.873 US Dollar. Ein Anstieg also um 12 Prozent. Man sollte jedoch ergänzen, dass es sich bei diesen Zahlen um die kaufkraftbereinigten Daten bis 2017 handelt. Die Inflation ist also mit einbezogen.
Der Ländervergleich
Im Folgenden die Daten aus dem OECD Datensatz. Diese Abkürzung steht für Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Sie analysieren jährlich die reale Lohnentwicklung in verschiedenen Ländern, wo es ausreichend Daten gibt. In Ländern wie in China ist das nicht der Fall, weshalb sie in nachfolgender Tabelle nicht aufgeführt sind.
Tabelle zu den Reallöhnen (kaufkraftbereinigt in US Dollar):
Die Tabelle stammt von wikipedia.org
Wo verdient man am meisten? – Fazit
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Am meisten verdient man also in Luxemburg. Im Durchschnitt beträgt der Lohn dort um knapp 16.000 US Dollar mehr als in Deutschland. Doch auffallend ist ebenso, dass in Ländern wie den Niederlande, kein wirklicher Zuwachs zu verzeichnen ist. Hier wird deutlich wie stark der Reallohn von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängig ist. Denn seit 2008 sank das BIP in Niederlande und die Wachstumsraten waren sehr durchwachsen. Tatsächlich kann also behauptet werden, dass der wirtschaftliche Aufschwung auch den Durchschnittsbürger hilft. So zeigt es zumindest der kontinuierlichen Lohnanstieg in Deutschland. Doch beim Abschwung oder stagnierender Wirtschaft ist eben auch das glatte Gegenteil der Fall. Stagnierende oder sinkende Reallöhne sind dann sehr wahrscheinlich. So z. B. in Griechenland, wo die Reallähne deutlich verloren bzw. verlieren.