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In der Politik ist die Digitalisierung und dessen resultierendes Wirtschaftswachstum in aller Munde. Sie wird Unmengen Arbeitsplätze kosten und alles verändern. Deutschland ist dafür nicht gewappnet. So die bekannten Aussagen von diversen Politikern. Das Problem bei Politikern ist, dass sie gerne mit einfachen Pauschalaussagen Behauptungen aufstellen und lediglich einen Blick auf die Vergangenheit haben. Sie sind schlecht informiert was in den Unternehmen wirklich passiert. Denn die Digitalisierung wird nicht alles verändern, sondern sie verändert es bereits seit Jahren. Während Politiker gern in der Zukunft schwelgen haben sie den Blick über das verloren, was bereits geschieht. Ich hatte das Glück an der Digitalisierung eines Chemiekonzerns mitwirken zu dürfen. Dinge, die digitalisiert werden können, wurden bereits digitalisiert. Der Fernzugriff auf Rechner oder Anlagenteile wurde ermöglicht und intelligente Systeme mit selbst regelnden Betrieben geschaffen. Verwaltungsarbeiten wurden durch bessere Software reduziert, die Kommunikation vereinfacht und verbessert.
(Bei diesen Zeilen handelt es sich um einen Auszug aus dem Buch “Freies Investieren” von Markus Schneider.)
Die Politik spricht von der kommenden Digitalisierung und vergisst, dass sie längst stattfindet. Sie ist kein Zukunftsthema. Unternehmen, die entsprechendes Kapital haben, treiben diese bereits umfassend voran. Auch die oft als veraltet angepriesenen deutschen Automobilkonzerne haben bereits autonome Fahrzeuge im Petto. Diese müssen nur noch optimiert werden. Währenddessen revolutioniert Wirecard die Finanzbranche und sogar Konzerne wie Apple wenden sich an den deutschen Zahlungsabwickler. So schlecht wie die Politik aktuell von der deutschen Lage bezüglich Zukunftsfähigkeit redet, ist sie nicht. Die Digitalisierung als Zukunftsthema darzustellen ist also etwas naiv.

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Die Zukunft ist näher als wir denken.
Inhaltsverzeichnis
Neues Technologiestadium für Wirtschaftswachstum
Doch was ist die Zukunft, wenn nicht die Digitalisierung? Sie ist immerhin nur ein Nebenprodukt des Internets und der Vernetzung. Was ist „The Next Big Thing“, welches die Vision vom „unendlichen Wirtschaftswachstum“ am Leben erhält? Es ist das woran alle großen Tech-Konzerne und Unmengen staatlicher Institute forschen: Quantencomputer. Eine neue Art von deutlich leistungsfähigeren Rechnern. Quantencomputer sind der nächste logische Schritt in einer hoch technologischen Welt. Unsere Computer können aktuell nur mit 0 und 1 rechnen. Quantencomputer haben mehrere Zustände und ermöglichen so eine um Welten höhere Rechenkapazität, welche die Regeln in diversen Branchen revolutionieren wird. Die vielversprechendsten Gebiete sind die Chemie, Biotechnologie und die Quanten-KI.
Quantencomputer werden die Art unserer Kommunikation, der Funktionsweise und Leistungsfähigkeit von Maschinen komplett revolutionieren. Kein Wunder, dass also die halbe Tech-Branche an dieser Thematik forscht. Sowohl Google, Intel, AMD und viele weitere haben das Potential der neuen Technologie erkannt. Demjenigen der als erstes einen leistungsfähigen Quantencomputer herstellt, wird nahezu die Weltherrschaft nachgesagt. Auch Daimler hat verstanden, dass man in Zukunft diese Technologie nutzen wird und kooperiert bereits mit Google in diesem Bereich. IBM hat Anfang 2019 den ersten kommerziellen Quantencomputer vorgestellt. Dieser ist zwar noch sehr langsam, ermöglicht es aber diversen Instituten bereits damit zu forschen und Anwendungen zu generieren. U. a. hat IBM eine Vereinbarung mit dem Fraunhofer Institut in Europa zur Erforschung der Möglichkeiten. Google dagegen hat in Eigenregie einen enorm schnellen Quantenrechner entwickelt. Dieser ist noch nicht für die Allgemeinheit zu erwerben. Doch lange wird es nicht mehr dauern bis diese neue Technologie mit unglaublichen Potential Einzug in unser Leben erhält.
Quantencomputer für den Alltag
In zwei Jahrzehnten könnte es bereits soweit sein, dass Quantencomputer unseren Alltag revolutionieren. So schnell könnte die Digitalisierungs-Thematik vergessen sein und die neue Technologie würde ein neues Zeitalter des exponentiellen Wachstums einläuten. Ob wir zu diesem Zeitpunkt noch ähnliche Systeme bezüglich Politik, Geld und Gesellschaft haben, sei einmal dahingestellt.
“Freies Investieren” von Markus Schneider.
Diese Zeilen stammen aus dem Buch Freies Investieren. In Absprache mit dem Autor haben wir hier ein Kapitel aus dem Buch veröffentlicht. Falls Sie mehr über das Thema Investieren und das drum herum erfahren möchten, legen wir Ihnen das Buch ans Herz. Dies ist als Ebook auf Amazon erhältlich.
Unendliches Wachstum
Ich will hiermit nur grundsätzlich verdeutlichen, dass das so oft kritisierte „unendliche Wirtschaftswachstum“ Realität ist und schon immer Realität war. Die Technologiesprünge von morgen sorgen für das Wachstum von morgen. Der Mensch greift nach der Unendlichkeit. Das liegt in seinem Wesen. Ist die Erde einmal tatsächlich „ausgewachsen“, werden sich neue Felder im Weltraum, vielleicht auf den Mars, finden.
Das „unendliche Wirtschaftswachstum“ ist kein Märchen. Deshalb werden auch immer Unternehmen gebraucht werden, die diese Entwicklung unterstützen und mit vorantreiben. Wer nach unserer Menschheitsgeschichte noch nicht glaubt, dass unendliches Wachstum existiert, der sollte ein paar Jahre zurückdenken. Nie hat sich die Welt schneller verändert, die Technologien schneller verbessert und unsere Lebensweisen stärker umgekrempelt. Wir befinden auf Wachstumskurs und es wird langfristig immer weiter gehen. Wir sind mittendrin und die technologischen Fortschritte erfolgen bereits seit gut zwei Jahrzehnten exponentiell.
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Die Fortschritte der Technologie erfolgen exponentiell.
Doch für das allgemeine Wirtschaftswachstum braucht es alle Branchen, außer diejenigen, die die sich nicht auf aktuelle Marktbedingungen bzw. Marktansprüche anpassen und ignorant auf aktuelle Gegebenheiten bestehen. Und alle Unternehmen brauchen Investoren. Investoren, die auch Privatanleger sein können. Nur so finden die neuen Technologien auch den Einzug in den betrieblichen Leistungsprozess zur Steigerung der Produktivität.
Man möge sich vorstellen man wäre heute noch auf den Brief- statt Emailverkehr, der Pferdekutsche statt Automobile, Telefonzellen statt Smartphones, usw. angewiesen. Diese Entwicklungen, die alle samt in den letzten paar Jahrzehnten maßgeblich unseren Alltag revolutionierten werden sich fortsetzen. Das kann in offensichtlichen Vorgängen, wie dem autonomen Fahren oder in völlig anderen Bereichen, die aktuell noch unvorhersehbar sind, erfolgen. Sicher ist nur, dass neue Märkte entstehen und alte überholte Märkte verschwinden. Summa Summarum aber ein Wirtschaftswachstum immer existent ist, wenn auch zwischenzeitlich mit Auf und Abschwüngen…