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Die Nullzinsphase hält weiter an. Doch nicht nur das, bei einigen Banken beginnt bereits die Negativzinsphase und sie rufen bei jeglichen Transaktionen oder Handlungen Gebühren auf. Vor allem Volksbanken und Sparkassen wollen auf diesen Weg ihre wegfallenden Zinseinnahmen kompensieren. Von positiven Zinsen aufs Tagesgeldkonto kann man dort nur träumen. Zinspilot ging bereits den Weg, den Kunden eine Übersicht zu bieten, wo man die höchsten Zinsen ergattern kann. Die Vor und Nachteile erfahren Sie im Anlagecheck 9. Einen ähnlichen Weg geht Weltsparen und wirbt mit sicheren, sowie relativ hohen Zinsen. Ob man den Angebot trauen kann und welche Fallstricke es gibt, erfahren Sie im Folgenden. Denn sichere Zinsen mit normalen Konten sind längst Luxus und man bietet weit mehr als die Konkurrenz an.

Die Zinspilot Konkurrenz

Im Endeffekt funktioniert das System bei Weltsparen genauso wie bei Zinspilot. Man legt ein Konto an und kann anschließend auf Partnerbanken sein Geld verteilen. Man ist also genau wie bei Zinspilot davon abhängig, dass es ein umfangreiches Angebot an Partnerbanken gibt. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Festgeld
  • Fremdwährungsfestgeld
  • Tagesgeld
  • WeltInvest (Welt ETF-Portfolien)
  • ETF-Sparplan
  • Altersvorsorge (Riester und Rürüp)

Das Angebot ist also deutlich größer als bei der Konkurrenz. Bei den Festgeld und Tagesgeldkonten bietet man ebenso sehr ähnliche Konditionen, weshalb wir darauf hier nicht eingehen wollen. Dazu haben wir bereits zu Zinspilot genug geschrieben. Genauso sind die Riester und Rürüp Angebote (wie immer bei dieser Art) nur in bestimmten Spezialfällen rentabel. Deshalb wollen wir im Folgenden nur auf die ETF-Angebote eingehen.

Weltsparen im Anlagecheck

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Weltsparen im Anlagecheck

Weltsparen Weltinvest ETF-Portfolios

Weltsparen bietet neben den Tages und Festgeldkonten auch ETF-Portfolios an. Diese haben die übliche Zusammensetzung, die folgender Maßen aussieht und die Risikobereitschaft bestimmen soll:

  • 30 % Aktien / 70 % Anleihen
  • 50 / 50
  • 70 % Aktien / 30 % Anleihen
  • 100 % Aktien
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Umso höher der Aktienanteil, desto höher das Risiko aber auch gleichzeitig die Chance. Die ETFs in den Portfolios sind von Vanguard und sehr bekannte mit großen Fondsvolumen. Zudem sind sie sehr günstig.

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Doch was zahlt man nun für den Service für die ETF Auswahl? Die Fonds werden im Durchschnitt mit 0,15 % p. a. veranschlagt. Zusätzlich wird eine Servicegebühr von jährlich 0,33 % fällig. Diese setzen sich wie folgt zusammen: Für die Anlagevermittlung durch WeltSparen werden Kosten in Höhe von 0,23 % p.a. fällig und für die Transaktionskostenpauschale der DAB BNP Paribas 0,10 % p.a In Summe zahlt man also im Schnitt 0,49 % pro Jahr.

Dieser Betrag ist weder teuer, noch besonders günstig. Doch zusätzlich sollte man anmerken, dass selbst Kauf und Verkaufsgebühren in der Servicegebühr enthalten sind, was das Angebot signifikant verbessert. Genauso bietet man einen deutschen Kundenservice an, von den weniger ETF-Vertraute nutzen können. Weiterhin ist die Depotbank die BNP Paribas, eine französische Großbank. In Deutschland ist sie mit der Consorsbank vertreten. Sie gilt als sehr sicher.

Insgesamt ist das Angebot also nicht schlecht falls man sich die Auswahl an ETFs sparen und noch sehr unsicher ist was die ganze Depotführung angeht.

 

ETF Sparplan

Neben den Direktinvest bietet man auch Sparpläne in oben genannte ETF Produkte an. Die Kosten sind identisch und man kann sein Geld ab 50 Euro im Monat anlegen. Besonders interessant ist bei dem Angebot, dass keine Ausgabeaufschläge wie bei manch anderen Banken fällig werden, die bereits 1,5 % bei Kauf ausmachen können. Zusätzlich die Sache mit den nicht vorhandenen Transaktionsgebühren bzw. der Pauschale von 0,1 % pro Jahr. Diese stellen zum Teil einen großen Vorteil dar.

Fazit Weltsparen

Weltsparen bietet ein umfangreiches Angebot an Sparmöglichkeiten. Die meisten davon sind preislich durchaus attraktiv. Bei den Tages- Fest- und Fremdwährungskoten ist man weiterhin auf die Partnerbanken beschränkt und man ist darauf angewiesen, dass die Partnerbanken ein gutes Angebot haben. Bei den ETF Portfolios profitiert man vor allem von den niedrigen Transaktionskosten. Die Gebühren sind in Ordnung, auch wenn die Do IT Yourself Lösung wie immer am besten und günstigsten ist. Will man Service oder so wenig Aufwand wie möglich kann das Angebot von Weltsparen durchaus sinnvoll sind.

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