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Ray Dalio machte sich einen Namen als der Leiter des größten Hedgefonds der Welt. Das Erfolgskonzept war von Prinzipien geprägt, auf die Modelle für die Investitionen aufgebaut wurden. Diese Modelle schlugen Jahrzehnte lang alle anderen Fonds. Doch 2020 lief anders. Im Verhältnis zum Gesamtmarkt konnte man mit keiner Outperformance nach oben überzeugen. Ray Dalio begründete dies, dass unter aktuellen Rahmenaspekten die alten Modelle nicht mehr richtig funktionieren würden. Deshalb scheint es als würde Bridgewater sein Investmentverhalten anpassen. Eine Richtung ist klar Bridgewater investiert in China und das in einem enorm hohen Volumen.

 

Bridgewater und China – ein inniges Verhältnis

Ray Dalio lobte China lange Zeit sehr und schickte sogar seinen eigenen Sohn in China zur Schule. Diese Verbundenheit hat er ebenso Bridgewater übertragen, die seit jeher in chinesische Unternehmen investiert sind. Nun macht man auf sich aufmerksam, dass man sein Portfolio noch sehr viel stärker mit chinesischen Größen aufstockte. Dabei investierte Bridgewater vor allem in folgende Unternehmen:

  1. Alibaba – das oft genannte “chinesische Amazon”.
  2. NIO – ein relativ junger Elektroautobauer.
  3. Pinduoduo – E-Commerce Plattform für Gruppenkäufe.
  4. JD – Großer E-Commerce Konzern, bekannt durch seine automatisierten Lagerhäuser.
Ray Dalio - Warum investiert er mit seinen Hedgefonds stark in China?

Ray Dalio – Warum investiert er mit seinen Hedgefonds stark in China?

Bridgewater investiert in China, die größte Volkswirtschaft

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Mitte November war es soweit, das größte Freihandelsabkommen der Welt wurde verabschiedet. Das sogenannte „Regional Comprehensive Economic Partnership“ RCEP besiegelte die größte Freihandelszone, die es jemals in dieser Form gab. Damit wird China aller Voraussicht nach neue Wachstumsschübe erhalten und unabhängiger vom Westen werden. Es wäre naheliegend, wenn Bridgewater die Entwicklung beobachtete und deswegen nach und nach die Positionen bei den chinesischen Unternehmen erhöhte. Drei von den vier großen Positionen sind immerhin E-Commerce-orientiert und werden überproportional stark von einem freien Handel profitieren. Durch das Abkommen wird in Zukunft die Rolle von Asien wohl noch größer werden und der Druck auf Europa auf ähnliche Vereinbarung mit China erhöht. Denn bisher scheitert die EU bisher kläglich an einem ähnlichen Abkommen.

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