Anzeige

Im September 2021 stehen in Deutschland die nächsten Bundestagswahlen an und hier zeichnet sich ein echter Wechsel auf: Denn in jedem Fall wird Deutschland einen neuen Bundeskanzler*in bekommen. Das nächste Staatsoberhaupt wird sich in jedem Fall mit dem Thema der Krisen-Finanzierung, Rentenfinanzierung und auch mit der Finanzierung von Maßnahmen gegen den Klimawandel beschäftigen müssen. Hier wird es deswegen umso spannender, wie stark man die Einkommen der Bürger*innen zusätzlich belasten oder sogar entlasten will. Die Parteien und die Einkommensbesteuerung unterscheiden sich gravierend in ihren Ansätzen.

 

Wer belastet und entlastet wird nach den Wahlprogrammen

Die anstehenden Themen der nächsten Jahre betreffen alle und Kosten wahnsinnig viel Geld. Das Institut der deutschen Wirtschaft hat sich den Parteien und der Einkommensbesteuerung angenommen und in einer übersichtlichen Tabelle zusammengefasst. Diese sollte allerdings nicht als gänzlich entscheidend angesehen werden, denn eine niedrigere Einkommensbesteuerung heißt nicht zwingend, dass dem Hausstand schlussendlich mehr Geld in der Tasche bleibt. Hierzu müssen Faktoren wie die Energiekosten ebenfalls berücksichtigt werden.

Quelle: Institut für deutsche Wirtschaft

Anzeige

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft

 

Die Fraktion ENTlastung

Schwarz und Gelb wollen alle Einkommensschichten hinsichtlich des Einkommens entlasten. Begründet wird das oft mit der Aussage, dass Deutschland bereits ein Land mit einer der höchsten Steuerbelastung überhaupt ist. Eine Entlastung heißt allerdings gleichzeitig, dass Geld an anderer Stelle fehlt. Vor allem hinsichtlich der Sozialleistungen muss man bei FDP/CDU/CSU also mit einschnitten rechnen. Die FDP argumentiert noch damit, dass man den Staat effizienter und sparsamer aufstellen und so die Entlastungen ermöglichen will.

Die Bundestagswahl 2021 wird in jeden Fall für einen Wechsel sorgen.

Die Bundestagswahl 2021 wird in jeden Fall für einen Wechsel sorgen.

Die Fraktion BElastung

Auf der anderen Seite stehen SPD/Grüne/Linke, die vor allem Gutverdiener zur Kasse bieten wollen. Die Grünen sprechen dabei von einem sozialen Ausgleich der den Einkommensschwächeren zu gute kommen soll. Bei allen spielt allerdings zusätzlich eine umstrittene Vermögenssteuer eine Rolle. Insgesamt lassen sich die drei Parteien in der aufsteigenden Reihenfolge Grüne – SPD – die Linke einstufen bei der Frage wer am stärksten die Gutverdiener besteuert und gleichzeitig Geringverdiener entlastet.

Disclaimer: Alle Texte stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung dar. Alle Informationen dienen allein der privaten Information und der privaten Unterhaltung. Eine Haftung für die Richtigkeit kann nicht übernommen werden. Sollten die Besucher dieser Seite sich die Inhalte zu eigen machen oder Ratschlägen folgen, so handeln sie mit vollem eigenem Risiko. Sollten Ihnen gravierende Fehler oder gezielte Meinungsmache in einen Artikel auffallen, so nutzen Sie bitte unser Kontaktformular und zeigen uns den Umstand an.