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Anfang 2021 hatte eine App abseits von TikTok einen gigantischen Nutzerzuwachs: Clubhouse. Gestartet als exklusive App für ausgewählte iOS-Nutzer hat man bis Ende Dezember 2020 600.000 aktive Nutzer. Nun ein halbes Jahr später kann jeder, der sich für das Konzept interessiert die App für iOS als auch für Android herunterladen. Eine im April 2021 implementierte Monetarisierungsfunktion soll für nötige Mittelzuflüsse sorgen. Doch was ist die vielversprechende App Clubhouse überhaupt und warum ist das Konzept so spannend?
Inhaltsverzeichnis
Räume für Diskussionen
Clubhouse bezeichnet sich selbst als “Social Audio App”. Das Konzept besteht darin, dass Räume aufgebaut sind, in die sich Nutzer einwählen und zuhören oder auch mitreden können. Zuspruch fand die App zu Beginn vor allem bei prominenten Namen und davon auch bei Politikern, die ihre Themen mit Wählern diskutieren konnten bzw. wollten. Die Räume werden dabei von einem Moderator gesteuert und Zuhörer können ein “Handzeichen” geben um selbst sprechen zu dürfen. So kann eine geleitete sinngerichtete Diskussion entstehen.

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Ein neuer App-Gigant entsteht mit Clubhouse.
Social Network mal anders
Die App Clubhouse ist in ihrer Substanz nichts anderes wie ein Social Network, aber mit besonderen Funktionenportfolio. Noch befindet sie sich in BETA Stadium und gewinnt täglich an Nutzern. Aus dem Play Store wurde sie bereits mehr als 10 Millionen mal heruntergeladen. Die Entwickler Davision und dem ehemaligen Google Mitarbeiter Seth scheinen aktuell abtasten zu wollen, wie sie die App bestmöglich etablieren können und wo das Konzept am Besten eingesetzt werden kann. Das gleiche gilt für das Monetarisierungsmodell.
Clubhouse in Zahlen
Clubhouse wächst rasant an und spricht entsprechend die Investoren an:
- Im April 2021 konnte man 13 Millionen zählen.
- Rund 2 Millionen davon sollen aktive Nutzer sein.
- Bei der letzten Finanzierungsrunde 2021 erreichte man eine rechnerische Bewertung von ca. 4 Milliarden Dollar.
- Umsätze noch auf vernachlässigbaren Niveau.
Clubhouse IPO Frage der Zeit
Clubhouse wird aller Voraussicht nach mittelfristig den Börsengang wagen. Bevor das passiert wird man lediglich ein funktionierendes Monetarisierungsmodell etablieren und das Potential für die Bereiche besser abschätzen können. Dass die App allerdings die nächste Multimilliarden-Gelegenheit an der Börse ist, scheint klar. Ein Clubhouse IPO scheint unausweichlich und die Bewertung wird in wenigen Jahren bereits zweistellige Milliardenwerte erreichen. Eine Alternative wäre eine Übernahme durch einen anderen Tech-Giganten. Es zirkulieren bereits Gerüchte um die Interesse von Twitter an Clubhouse.